Ich möchte dazu beitragen, die Schöpfung zu bewahren und die Welt gerechter zu machen. Das gilt für den Schutz von Pflanzen, Tieren und Landschaften. Schon als 16-Jähriger habe ich mich für Ökologie und eine andere Wirtschaftpolitik interessiert. Dieses Interesse hat mich schließlich zu den Grünen geführt.
Die Verteilung des Wohlstandes in unserem Land und erst Recht in der Welt ist zutiefst ungerecht. Ich bin bei denen, die das ändern wollen, und zwar durch die Bekämpfung der Ursachen. Terror und Gewaltherrschaft erschüttern mich. Aber ich habe die Hoffnung, dass es auch dafür Lösungen gibt, wenn Menschen miteinander reden und die Ursachen beseitigen.
Unsere Wetterau ist eine wohlhabende Region. Dem allergrößten Teil der Menschen hier geht es gut oder sehr gut. Wir liegen über dem deutschen und europäischen Durchschnitt. Das soll nach Möglichkeit so bleiben. Ich will dazu beitragen, dass unser Wohlstand nicht durch die Zerstörung der Natur und menschliches Leid am anderen Ende der Welt genährt wird. Auch wir sind ein Teil der Globalisierung. Alles kommt irgendwann zurück, zum Beispiel in Form von Klimawandel, Artensterben oder Migration. Wir sind nur ein kleines Rad im System, aber wir haben das Wissen und das Potenzial, Dinge anders zu machen. Wir können anders konsumieren und kommunizieren, wir können unsere Ernährung in der Region und nicht durch Importe sichern, und wir können Benachteiligten helfen. Unser Wohlstand bringt auch Verantwortung mit sich.
Natürlich überwiegen auch bei mir im Alltag andere Dinge. Aber ich will es versuchen: privat und politisch, zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern des Wetteraukreises, unseren Nachbarn und Gästen und vor allem mit der jüngeren Generation, die unsere Zukunft ist.